Prävention von Maskenakne – „Maskne“

Einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, ist für viele derzeit Pflicht. So wichtig die Masken sind, um uns vor dem gefährlichen SARS-CoV 19-Virus zu schützen – das Maskentragen kann auch zu Hautproblemen führen. Es geht um die Maskenakne, kurz „Maskne“ genannt. Was kann man tun, um vorzubeugen und was macht man, wenn man sie hat?

Mittlerweile ist er fester Bestandteil unseres Alltags geworden, doch unsere Haut will sich nicht so richtig an den Mund-Nasen-Schutz gewöhnen. Es juckt, es drückt und störende Pickelchen entstehen, die Haut wirkt fahl und trocken. Das liegt zum größten Teil an dem entstehenden Feuchtigkeitsmilieu, das sich unter der Maske durch unseren Atem entwickelt. Gepaart mit Make-up, welches durch die Maske hin und her schmiert, fühlen sich Bakterien in diesem Milieu besonders wohl. Diese können die Schutzbarriere der Haut stören und es kommt zu einem unangenehmen Spannen und Jucken, Entzündungen können entstehen.

Wie können wir unsere Haut wieder in Balance bringen?

Zuallererst muss für die ausreichende Hygiene des Mundschutzes gesorgt werden. Es empfehlen sich Einmalmasken oder das tägliche Waschen von Baumwollmasken bei 60 Grad. Auch der Wechsel der Maske nach ein paar Stunden des Tragens kann helfen. Mehrere wiederverwendbare Masken während eines Tages zu benutzen, ist eine mögliche und vorbeugende Maßnahme. Außerdem macht es kaum Sinn in dem bedeckten Bereich Make-up aufzutragen.

Der Säureschutzmantel der Haut mag es, wie der Name schon sagt, leicht sauer! Der wichtigste Schritt bei der Hautpflege ist die Hautreinigung! Morgens und abends, wenn die Maske nicht getragen wird, sollte das Gesicht gründlich gereinigt werden. Die wichtigste Rolle spielt hierbei ein gutes Gesichtswasser; bei der Auswahl desselben sollte man auf beruhigende Wirkstoffe wie Panthenol und Allantoin achten. Gute Gesichtswasser helfen den sauren pH-Wert der Haut schnell wiederherzustellen, damit diese unattraktiv für die entzündungsfördernden Bakterien wird.
Produkte mit Mikrosilber sind bei der sogenannten „Maskne“ sehr hilfreich. Sie wirken antibakteriell und anti-entzündlich.

Ein regelmäßiges Peeling ist auch eine sehr gute Ergänzung zur Reinigung. Bestenfalls mit Salicylsäuren, AHA (Alphahydroxysäuren wie Glykolsäure und Milchsäure) oder BHA (Salicylsäure), diese beschleunigen den Abschuppungsprozess und Talg kann besser abfließen.

Danach gilt es, den Feuchtigkeitsgehalt der Haut wiederherzustellen und der Haut dabei zu helfen, diese auch zu halten. Durch Pflegecremes mit Niacinamiden, Hyaluronsäure und Ceramiden, kann die Hautbarriere gestärkt werden. Niacinamid sollte dabei besonders hervorgehoben werden. Es ist ein Vitamin B3 und hilft der Haut bei der Produktion von Ceramiden, welche die Hautbarriere stärken.
Niacinamid ist ein wahrer Alles-Könner. Es lindert Entzündungen, mindert Rötungen, verfeinert das Hautbild, schützt vor äußeren Umwelteinflüssen und ist für wirklich jeden Hautzustand geeignet und verträglich.

Bei allen Empfehlungen ist es nötig, die Inhaltsstoffe der verwendeten Präparate genau zu studieren. Eine einfachere Möglichkeit ist es, sich bei den geschilderten Symptome an ein gutes Kosmetikinstitut zu wenden. Dort kann Ihnen professionell geholfen werden. Bei sehr starken Symptomen kann auch der Gang zu einem Facharzt angezeigt werden, wenn es sich beispielsweise um eine fortgeschrittene Akne handelt. Sollte dies der Fall sein, wird ein gutes Kosmetikinstitut Sie dorthin verweisen. Gute KosmetikerInnen sind wahre Hautspezialisten und können viel für Sie erreichen, kennen aber gleichzeitig auch ihre Grenzen. Zur wirklich professionellen Beratung gehört es eben manchmal auch, Sie in noch kompetentere Hände abzugeben, sollte das angezeigt sein.